Haarverlängerung, Haarverdichtung

Tressen, Wefts, Weaving, Weaving, Sew in Weave, Extensions

Welche Haarverlängerungstechniken gibt es?Haaverlängerung mit Magic Style Heat Thermofiberhaartressen in Struktur Body Wave - Teilweaving

Es gibt die sogenannten Strähnchenmethoden und Tressen (Englisch: Weaving, Sew in). Bei den Strähnchenmethoden wird jeweils eine Strähne Fremdhaar mit einer Strähne Eigenhaar verbunden, zum Beispiel mit Bondings. Bondings halten das Ganze zusammen und bestehen aus einem keratinähnlichen Material das mit Hitze, Ultraschall und ähnlichem verflüssigt wird, so das es sich mit dem Eigenhaar verbindet. Im Laufe der Zeit musste man aber feststellen, das diese Methoden auf Dauer nicht ideal sind und aus verschiedenen Gründen das Haar schädigen können. Viel besser sind Open Braids - hier wird nicht mit einem Bondingmaterial oder Hitze gearbeitet, sondern es werden lediglich Haarsträhnen eingeflochten - eine absolut schonende Methode mit exotischem Flair, bei der man auch nie befürchten muss, das die hässliche Bondings sichtbar werden, wenn die Verlängerung so langsam herauswächst.

Wer sich jedoch aus irgendeinem Grund nicht mit Open Braids anfreunden kann, dem raten wir zu einer Haarverlängerung mittels Tressen.

Was sind Tressen (Weavings) ?

Tressen sind salopp gesagt auf ein spezielles, ganz feines "Band" genähte Haare. Im Idealfall hochwertiges Echthaar oder unser Thermofiberhaar Magic Style Heat - eine wirkliche Alternative zu dem immer teurer werdenden Echthaaren. Diesen Tressen werden ins Haar eingewebt (Englisch: to weave), daher der Ausdruck Weaving. Manchmal nennt man das auch ein Sew In (to sew = nähen).

Für eine Verlängerungen benötigt man ca. 1 - 3 Reihen Tressen, je nachdem wie viel Fülle gewünscht wird und der Dichte des eigenen Haares. Die Tressen werden an einer "Basis" befestigt, zumeist sind das Cornrows, aber wir haben noch andere, bessere Möglichkeiten speziell für feines Eigenhaar entwickelt, die ohne Cornrows auskommt und daher überhaupt nicht aufträgt und kaum spürbar ist. Natürlich sollten die Haare und die Tresse selbst von guter Qualität und individuell auf das Eigenhaar abgestimmt sein, vor allem falls ein Teil des eigenen Haares offen bleiben soll. Dann sieht es nicht nur toll aus, sondern auch das Tragegefühl stimmt und die Tressen können mehrfach wiederverwendet werden, manchmal über Jahre hinweg.

Welche Weavingmethoden gibt es?

Unsere Kunden haben die Wahl zwischen zwei verschiedenen Weaving-Methoden: Vollweaving (auch Vollkopftresse oder Ganzkopfweavings genannt) und Teilweaving. Nachfolgend erklären wir den Unterschied zwischen diesen beiden Techniken. Wer auf eine komplett neue Haarstruktur oder Farbe umsteigen möchte, oder sehr dünnes (lichtes Haar) hat, für den ist ein Vollweaving die beste Lösung.  Vollweaving bedeutet das der gesamte Kopf der Kundin mit Tressen bedeckt wird, das eigene Haare ist nicht mehr sichtbar. Vollweaving sind besonders bei Kunden mit krausem oder lichtem Haar sehr beliebt. Damit das Ganze total natürlich wirkt, kann ein Scheitel mit "eingebaut", werden. Im Scheitelbereich wurde ein wenig Eigenhaar offengelassen. Das offene eigene Haar muss dann nach jeder Wäsche mit einem Glätteisen bzw. einem Lockenstab in Form gebracht. Da es sich nur um sehr wenig Haar handelt, ist das aber eine Sache von wenigen Minuten.

Bei europäischen Kunden werden meist nur im Hinterkopfbereich (Teilweaving) 1 bis 3 Tressen angebracht, die restlichen Haare bleiben offen. Dadurch erhält das eigene Haar dann die gewünschte Länge und Fülle.

Teilweavings sind bei krausem Haar leider nicht so einfach zu realisieren, da die Struktur des eigenen Haares und der Tresse in der Regel einfach zu verschieden ist - man müsste dann die offenen Haare jeden Morgen glätten bzw. entsprechend stylen oder das eigene Haare dauerhaft glätten (Relaxer). Das ist vielen zu aufwendig oder zu stressig für das Eigenhaar und sie entscheiden sich dann doch für ein Ganzkopfweaving oder für Open Braids. Open Braids sind für jeden Haartyp geeignet.

Außerdem können Tressen (hinten) auch auch jederzeit mit Open Braids (vorne) kombiniert werden. Diese Variante ist besonders geeignet für alle die kein Vollkopfweaving , aber die eigenen Haare auch nicht teilweise offen lassen möchten. Natürlich könnte man auch komplett Open Braids flechten, aber das dauert länger und kostet daher auch mehr, als die Kombinationslösung.

Wie lange kann man Tressen im Haar lassen?

Die meisten Kunden lassen sich die Tressen alle 3 - 4 Monate hochsetzen. Hochwertige Tressen können mehrfach wiederverwendet werden. Dann lohnt sich auch sündhaft teureres Echthaar. Wer sich nicht sicher ist, ob er längere Zeit dieselbe Frisur tragen möchte, die Abwechslung liebt (neue Farbe oder Struktur gefällig?) und einfach nicht soviel Geld investieren möchte, dem raten wir zu unseren Tressen aus Thermofiberhaar Magic Style Heat. Diese Haare sehen auch wie Echthaar und fühlen sich auch so an. Vor allem sind sie viel, viel preisgünstiger. Da macht es dann auch nichts aus, das man sie in der Regel nicht wiederverwenden kann.

Wie lang sollten meine Haare für ein Weaving sein?

Deine Haare sollten im Deckhaarbereich idealerweise 15 cm oder länger sein, damit wir Dir Tressen einarbeiten können. Wir können bei einem Beratungsgepräch am besten feststellen, ob Deine Haare lang genug sind und auch gleich die richtige Farbe und Struktur für die Tressen bestimmen. Denkt daran - unsere Beratungsgespräche sind kostenlos - also scheut Euch nicht einen Beratungstermin auszumachen.

Schädigen Tressen meine Haare?

Tressen schaden Deinem Haar absolut nicht und können nach Ablauf der Tragezeit problemlos entfernt werden.

Tipp: In unseren Magic Style Videogalerien findet Ihr natürlich auch Playlists zum Thema Haaverlängerungen, Weavings und Tressen.